Wanderstöcke Test
Suchen Sie Wander- oder Trekkingstöcke? Kein Problem, im Wanderstöcke Test stellen wir Ihnen verschiedene Stöcke vor, die Ihre nächste Wanderung erleichtern!
Wanderstöcke Test – die besten Trekkingstöcke in der Übersicht
Das Gehen mit Trekkingstöcken ist heute ganz normal. Vor gar nicht allzu langer Zeit wurden Wanderer mit den Stöcken noch belächelt. Heute gehören sie zu unserem Alltag dazu. Wer heute viel Zeit in den Bergen verbringt, sieht sie fast überall. Die beliebten Stöcke können das Wandern bequemer, sicherer und gesünder machen, entlasten sie doch Wirbelsäule, Gelenke und erleichtern das Wandern in schwierigem Gelände.
In der nachstehenden Übersicht möchten wir Ihnen einige Modelle von Wander- und Trekkingstöcken vorstellen, die besonderes Augenmerk verdienen. Diese Auswahl zum Wanderstöcke Test soll Ihnen dabei helfen, die für Sie geeignetsten Stöcke zu finden und die richtige Wahl zu treffen.
Preis-Leistungs-Empfehlung
20 Kundenrezension(en) mit einer Bewertung 4.2 von 5 Sternen
Redaktionelle Empfehlung
Bester Allrounder
5 Kundenrezension(en) mit einer Bewertung 3.8 von 5 Sternen
Der Klassiker
6 Kundenrezension(en) mit einer Bewertung 3 von 5 Sternen
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Wofür benötigt man Wanderstöcke?
Wanderstöcke sollen das Wandern erleichtern. Wanderer, die immer auf gut ausgebauten, relativ geraden Wegen wandern, brauchen sich nicht unbedingt Wanderstöcke zu kaufen. Eine große Hilfe stellen sie jedoch im unebenen Gelände dar. Besonders wenn es bergab geht, können sie für Erleichterung sorgen. Durch das Auffangen von Belastungen schonen sie unsere Knie und den Bewegungsapparat. Zudem helfen sie uns in schwierigem Gelände das Gleichgewicht zu halten. Ältere Personen profitieren ebenso von den Stöcken wie die jüngere Generation, denn durch die Stöcke wird ein aktiveres Gehen ermöglicht, bei dem auch die Arme zum Einsatz kommen. Wanderstöcke sind, wenn sie richtig eingesetzt werden, also ein ganzheitlicheres Training für den Körper. Außerdem beugen sie Unfällen vor und können das Verletzungsrisiko somit ebenfalls verringern.
Man sollte an dieser Stelle jedoch auch erwähnen, dass es durchaus auch kritische Stimmen gibt, wenn es um das Thema Wanderstöcke geht. Manche behaupten, dass man sich relativ schnell an die beliebte „Wanderhilfe“ gewöhnt und dadurch langfristig gesehen Probleme mit dem Gleichgewichtssinn bekommen könnte. Aus diesem Grund muss jeder Wanderer für sich selbst entscheiden, ob ein Wanderstock benötigt wird oder nicht. Für Nordic Walker, die ihren ganzen Körper mithilfe der Trekkingstöcke trainieren, sind sie beispielsweise sicher sinnvoller, als für den Wanderer, der ab und zu einmal durch den Ort spaziert.
Vorteile von Wanderstöcken
Der wohl wesentliche Vorteil liegt in der Entlastung der Kniegelenke, vor allem wenn es bergab geht. Auch die Wirbelsäule wird durch die Stöcke deutlich entlastet. Arme und Beine werden wiederum gleichmäßig belastet, dies fördert die Trittsicherheit und Balance. Das Wandern durch schwieriges Gelände wird durch die Stöcke um einiges erleichtert. Auch auf die Muskulatur haben sie einen positiven Einfluss. Diese wird durch die Stöcke ebenfalls entlastet. Eine Tatsache, die effektiv gegen Ermüdung wirkt.
Besonders beim Wandern im steilen Gelände und auf langen, schwierigen Touren sind Wanderstöcke eine sinnvolle Investition. Zu den beliebtesten Herstellern zählen vor allem LEKI, Black Diamond, MSR, EXPED und TSL.
Wander- und Trekkingstöcke sind nicht nur für Nordic Walker geeignet. Sie verleihen Stabilität und ermöglichen ein ganzheitlicheres Wandern, indem die Arme bewegt werden. Bildquelle: Gabriele Strödel / pixelio.de
Wanderstöcke Test – die verwendeten Materialien
Die Rohre der meisten Wanderstöcke werden heute aus Carbon oder Aluminium erzeugt. Carbon hat den wesentlichen Vorteil extrem leicht zu sein. Leider ist es jedoch auch teurer und anfälliger für Schläge und Skikanten. Aluminium hingegen ist günstiger und stabiler, aber auch deutlich schwerer als Carbon. Zudem verbiegt es sich leicht bei einer seitlichen Knickbelastung.
Die Griffe der Wanderstöcke
Beim Kauf von Wanderstöcken sollte vor allem auf die Griffe geachtet werden. Billige Griffe können schon nach kürzester Zeit für Blasen und Einschnürungen an den Fingern sorgen. Auch starkes Schwitzen wird durch sie gefördert. Solch billige Varianten bestehen meist aus Kunststoff mit dünnen Nylon-Handschlaufen. Wanderer, welche die Stöcke vor allem im Sommer einsetzten wollen, sollten lieber zu Korkgriffen greifen. Bei ihnen kommt es kaum zu einer Schweißbildung. Auch EVA-Schaum ist für die Griffe gut geeignet. Gepolsterte Handschlaufen sorgen zudem für mehr Komfort, denn sie schnüren viel weniger ein.
Welche Klemmsysteme gibt es?
Trekkingstöcke verfügen über verschiedene Klemmsysteme. So gibt es
- den bekannten Drehverschluss mit einem innenliegendem Klemmsystem,
- das Faltsystem und
- den Außenklemmverschluss mit dem sogenannten „Spannhebel“.
Wanderstöcke, die über einen Drehverschluss verfügen, sind außerordentlich leicht und kompakt. Sie lassen sich auch sehr gut in Rucksäcken verstauen. Negativ ist bei dem System allerdings, dass sie sich mit Handschuhen oft schwerer verstellen lassen und die Klemmteile schnell abgenutzt werden können. Stöcke mit Außenklemmsystem lassen sich auch mit Handschuhen schnell und ohne viel Kraft verstellen. Auch unterwegs kann die Spannkraft bei ihnen einfach verstellt werden. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie etwas sperriger und schwerer als beim Drehverschluss sind. Wanderstöcke, die ein Faltsystem besitzen, lassen sich schnell auf eine sehr kompakte Größe reduzieren und sind sehr angenehm zu transportieren.
Korkgriffe haben eine angenehme Haptik und nehmen zusätzlich den Schweiß auf / Bildquelle: Gisela Peter / pixelio.de
Die Dämpfung der Wander- und Trekkingstöcke
Bei der Dämpfung gehen die Meinungen deutlich auseinander. Besonders auf einem harten Untergrund hat eine Dämpfung Vorteile bei der Wanderung. Handgelenke, Schultern und Ellbogen werden durch sie deutlich entlastet. Doch die Dämpfung kann auch Nachteile mit sich bringen. Wanderstöcke geben durch die Dämpfung nach. Kommt es zu einer starken Belastung, kann dadurch auch eine gewisse Unsicherheit beim Gehen entstehen. Vor allem wenn es steil bergabgeht nehmen Wanderer dieses nachgeben wahr. Wer sich also für eine Dämpfung entscheidet, sollte diesen Aspekt berücksichtigen.
Pflege von Wanderstöcken
Besonders wichtig ist es die Stöcke niemals in nassem Zustand ineinander zu schieben. Die einzelnen Teile sollten stattdessen stets getrennt getrocknet werden. Lassen sich die einzelnen Segmente der Stöcke nach einiger Zeit schwer ineinanderschieben, können diese mit etwas Waschbenzin gereinigt werden. Von Öl und Fett sollte in jedem Fall die Finger gelassen werden, denn die Haltekraft des besonderen Klemmsystems wird dadurch um einiges verringert!
Einsatzgebiete
Trekkingstöcke finden ihre Verwendung in unterschiedlichsten Einsatzgebieten. Neben dem „normalem Wandern“ werden sie ebenfalls beim Bergsteigen auf Hochtouren verwendet, zum Klettern und beim bekannten Nordic Walking. Für das Wandern sollten die Stöcke möglichst bequem sein. Griffe und Schlaufe sollten angenehm zu greifen sein, damit das Wandern auch genossen werden kann.
Wer die Stöcke zum Bergsteigen verwenden möchte, sollte auf kleine, leichte Stöcke achten, die sich einfach verpacken lassen. Dennoch sollten sie robust sein. Kletterer wiederum sollten zu besonders zuverlässigen Stöcke greifen, die sich einfach im Rucksack verstauen lassen. Und für alle Fans des Nordic Walkings gilt: die Stöcke können ruhig etwas länger sein und sollten ein Pendeln ermöglichen.
Fazit zum Wanderstöcke Test
Unseren Artikel zum Wanderstöcke Test möchten wir mit der Beantwortung einer letzten, sehr zentralen Frage abschließen: Für wen sind Wander- und Trekkingstöcke nun am besten geeignet? Wer gerne und viel in den Bergen unterwegs ist kann von den Vorteilen der Wander- und Trekkingstöcke in jedem Fall profitieren. Die Entlastung der Kniegelenke und der Wirbelsäule sollten in keinem Fall unterschätzt werden. Auch die gleichmäßige Belastung von Armen und Beinen sorgt für ein gesünderes Wandern. Besonders die Dämpfung ist bei den Stöcken jedoch zu überlegen. Obwohl Schultern, Handgelenke und Ellbogen durch sie deutlich entlastet werden, kann sie vor allem im steilen Gelände auch für etwas Unsicherheit beim Gehen sorgen. Auch auf die richtige Wahl der Griffe sollte bei den Stöcken stets geachtet werden. Besonders Nordic Walker und Bergsteiger können von den beliebten Stöcken profitieren und dank ihrer Hilfe für ein schonenderes, gesünderes Gehen sorgen. Nicht fündig geworden? Hier finden Sie weitere Wanderstöcke*.
Bildnachweise:
Fotos v.o.n.u.: günther gumhold / pixelio.de, helgro / pixelio.de, Verena N. / pixelio.de