Rutschfest, wasserdicht und warm – diese Winterstiefel überzeugen im Winterstiefel Test 2017

Wenn man im Winter viel unterwegs ist, können die Füße aufgrund von Nässe oder Kälte schnell auskühlen und man kann sich schnell erkälten. Dies liegt daran, dass das Gewebe der Füße über Nervenbahnen mit dem Nasen-Rachen-Raum verbunden ist. Sind die Füße kalt, bekommt man ebenfalls einen kalten Nasen- und Rachenraum – Erkältungen sind so vorprogrammiert.

Aus diesem Grunde sollte man für die kalte Jahreszeit auf Winterstiefel zurückgreifen. Winterstiefel sind rutschfest, wasserdicht und weich gefüttert und damit äußerst angenehm warm. In unserem Winterstiefel Test haben wir verschiedene Modelle unter die Lupe genommen und in der nachfolgenden Übersicht für Sie dargestellt. Vergleichen Sie die einzelnen Modelle und suchen Sie sich den besten Winterstiefel aus!

Winterstiefel im Test – was macht sie dazu?

Der Winterstiefel ist noch einmal eine besondere Form des Stiefels. Er zeichnet sich vor allem durch seine wärmenden und wasserfesten Eigenschaften aus. Dabei kann ein Winterstiefel bis kurz über den Knöchel oder bis kurz unter die Kniebeuge reichen. In den allermeisten Fällen geht ein Winterstiefel allerdings bis zur Mitte der Wade.

Winterstiefel darf man auch nicht mit Schneeschuhen verwechseln. Schneeschuhe sind für die reine Fortbewegung im Tiefschnee gedacht und auch durch ihre charakteristische Form darauf spezialisiert. Der Winterstiefel ist da breitflächiger einsetzbar. Er kann auch zu einer Schneewanderung angezogen werden, sinkt in frischen Schnee allerdings tiefer ein als der Schneeschuh.

Nun gibt es aber folgenden Vorteil: Der Winterstiefel kann dafür auf allen anderen Geländeformen getragen werden, was ihn in puncto Vielseitigkeit unschlagbar macht, und er lässt sich tunen! Mit Schneeschuhen, die über eine Bindung über den Winterstiefeln befestigt werden, kommt man auch locker durch den weichsten Pulverschnee.

Wozu braucht man eine Winterstiefel?

Klar, man kann auch Winterschuhe anziehen, aber der Winterstiefel hat doch gravierende Vorteile gegenüber den Schuhen. Dadurch, dass der Stiefel natürlich viel länger ist, kann er den Fuß und das Bein viel besser wärmen als ein Schuh. Die Höhe begünstigt natürlich auch die Wasserdichtigkeit und das Verhindern des Eindringens von Schnee, Geröll oder anderen Dingen in den Fußraum. Der Schutz gegen das Umknicken in unwegsamen oder vereisten Gelände ist bei einem Winterstiefel weitaus besser. Dazu kommt noch, dass die Hose bei Stiefeln in den Schaft gesteckt werden kann, was das verschmutzen der Hose am unteren Rand verhindert. Dies funktioniert mit einfachen Schuhen nicht.

Was muss ich beim Kauf beachten?

Bei der Auswahl des geeigneten Winterstiefels sollte man auf die Passgenauigkeit des Stiefels achten. Eine wichtige Frage, die man sich dabei stellen sollte, ist: Was soll mit dem Stiefel unternommen werden, in welchem Gelände bewege ich mich nachher?

Dies ist wichtig um die Festigkeit des Stiefels zu ermitteln (wie schnell knickt man mit dem Knöchel um?). Desweiteren muss darauf geachtet werden, in welcher Größe die Stiefel gekauft werden – zieht man ein oder zwei Paar Socken an?

Menschen, die schnell kalte Füße bekommen, probieren die Stiefel beim Kaufen am besten schon mit doppelten Socken an. Wenn die Stiefel zu eng gekauft werden, würde dies nachher die Blutzirkulation wieder ungünstig beeinflussen und zu kalten Füßen führen. Ebenfalls begünstigen enge Schuhe die Blasenbildung. Kalte Füße mit Blasen sollten Sie tunlichst vermeiden! Sollten Sie weitere Informationen zu Socken haben, die warme Füße garantieren, empfehlen wir Ihnen das Lesen unseres Wandersocken Tests. Hier werden verschiedene Socken aus unterschiedlichen Materialien vorgestellt. So finden Sie garantiert die richtige Socke!

Winterstiefel, die mit tierischen Fellen, zum Beispiel Lammfell, gefüttert sind, halten wärmer als Stiefel mit Kunstfellen.

Worauf man noch achten sollte, ist die Dicke der Sohle. Auch hier gilt: je dicker die Sohle, desto wärmer der Fuß. Je nach Einsatzgebiet des Stiefels sollte die Sohle gummiert sein, um ein Ausgleiten auf glatten Flächen zu verhindern.

Winterstiefel Test 2017: Diese Hersteller und Marken überzeugen!

Hersteller von Winterstiefel gibt es wie Sand am Meer. Das heißt aber nicht, dass auch alle gute und bequeme Schuhe herstellen. Zu den Besten und bekanntestem Marken zählen unter anderem: The North Face, Sorel und Kamik. Auch Stiefel der Marken Meindl, Lowa, Timberland und Viking gehören neben vielen anderen mit zu den Marktführern. Egal für welche Marke man sich letztendlich entscheidet, es kommt immer auf die Qualität des Stiefels an.

Ein Winterstiefel, oder auch jeder andere Schuh, der mit der heißen Nadel genäht oder bei der Größe nicht richtig angepasst wurde, bereitet keine Freude und die Schneewanderung gestaltet sich schnell mühsam. Wer mag denn auch schon mit nassen Füßen oder nicht richtig passenden Stiefeln durch die Gegend wandern?

Bildnachweise: Fotos v.o.n.u.: Saipan / pixelio.de, einfachzahlen / pixelio.de, Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Materialien und Pflege der Winterstiefel

Je nach Hersteller und Einsatzgebiet variieren die verwendeten Materialien natürlich. Daher sollte man sich vor dem Kauf überlegen, wofür man die Stiefel überhaupt benutzen möchte. Geringes Profil und eine relativ weiche Sohle reichen für den Alltagswinterstiefel vollkommen aus. Es sollte jedoch auch hier auf die Rutschhemmung der Sohle geachtet werden. Das Obermaterial besteht bei den Winterstiefeln, egal für welchen Einsatz Sie gedacht sind, aus robustem und wasserabweisendem Leder. Selten wird Kunststoff verwendet, da dieses im Gegensatz zu Leder nicht atmungsaktiv ist.

Als Innenfutter ist, wie bereits erwähnt, am besten wärmendes und atmungsaktives Lammfell geeignet. Der Vorteil dabei liegt auf der Hand: Wolle und Lammfell wärmen den Fuß auch noch, wenn er feucht ist.

Einen guten Winterstiefel muss man natürlich auch richtig pflegen. Nach jeder Wanderung sollte der Stiefel ordentlich getrocknet werden, bevor man Ihn wieder wegräumt, da er sonst unter Umständen Stockflecken bekommt und mit der Zeit seine Eigenschaften wie die Wasserfestigkeit und das Wärmen der Füße verliert. Das Leder wird am besten mit speziellen Pflegemitteln aus dem Fachmarkt behandelt. Zu empfehlen ist ein gutes Wachs, dass das Leder lange geschmeidig und wasserdicht hält.

Weitere Informationen und Tipps zur Pflege können Sie unserem Artikel Wanderschuhe pflegen entnehmen. Lassen Sie sich nicht von dem Titel irritieren, denn in diesem Artikel finden Sie sinnvolle Hinweise zur Pflege von Lederobermaterialien und vieles mehr.

Wussten Sie schon, dass…?

Der Oberbegriff Stiefel steht für eine Form der Fußbekleidung. Stiefel gehen dabei nicht nur über den Fuß, sondern umhüllen auch Schienbein und Wade schützend. Dabei muss der Schaft mindestens 80% der jeweiligen Schuhlänge aufweisen, um als Stiefel bezeichnet werden zu dürfen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Sorten von Stiefeln: Reitstiefel, Wanderstiefel und Damenstiefel um nur einige zu nennen.

Nasse und kalte Füße adieu – wer braucht nun eigentlich einen Winterstiefel?

Generell kann man auf diese Frage entgegnen: Jeder der im Winter auf trockene und warme Füße nicht verzichten möchte, benötigt einen guten Winterstiefel!

Die Vorteile von Winterstiefeln liegen dabei auf der Hand: sie sind warm und wasserabweisend, stützen den Knöchel auch in schwierigem Gelände und sind, egal ob in der Stadt oder in der freien Wildbahn getragen, ein „Must Have“ (dt.: Muss) für die Winterzeit.

Winterstiefel Test: Die Bestseller

Sollten Sie weiter oben kein passendes Modell gefunden haben, können die Bestseller Ihnen weiterhelfen. Stündlich aktualisieren wir hier die Winterstiefel Bestseller. Finden Sie nachfolgend die beliebtesten und trendigsten Winterstiefel.